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Voestalpine: Arbeitsniederlegungen bei Schienenproduzent TSTG

erstellt von tstg zuletzt verändert: 08.02.2013 17:46
Die Geduld der Beschäftigten des Duisburger Schienenwerks TSTG geht zu Ende. Beinahe ein Jahr nach Verkündung der Schließung des Werks bis "spätestens" Jahresende 2013 und dem Scheitern der Verhandlungen zwischen Betriebsrat und Geschäftsführung wollen die Kollegen wissen, wie es für sie weitergeht. Am Montag und Dienstag dieser Woche gab es mehrstündige Arbeitsniederlegungen.

Am Montag besetzten etwa 100 Kollegen der TSTG drei Stunden lang die Flure vor den Büros der Geschäftsleitung. Am Dienstag ließen sie für zwei Stunden die Produktion liegen, bis der Betriebsrat eine spontane Infoversammlung abhielt.

Die Verhandlungen zwischen Betriebsrat und Geschäftsführung über einen Interessenausgleich waren zuvor für gescheitert erklärt worden.

Für die nächste Woche ist eine weitere Infoversammlung des Betriebsrats angesetzt. Der genaue Termin ist bei vielen Kollegen jedoch noch nicht bekannt.

Die Hoffnung auf Ersatzarbeitsplätze bei ThyssenKrupp dürften sich mit der Meldung, dass dort 2000 Stellen im europäischen Stahlbereich abgebaut werden sollen, zerschlagen haben. Laut Betriebsratsangaben gebe es für die Beschäftigten der TSTG Ersatzarbeitsplätze bei der Deutschen Bahn, in Witten, Hamm, Düsseldorf und Granau. Wie sicher diese Arbeitsplätze tatsächlich sind, ist zur Stunde nicht klar.

Der österreichische Stahlkonzern Voestalpine, dem die TSTG gehört, will das Werk bis spätestens Jahresende schließen.

(1) Kommentare

Anonymer Benutzer 09.02.2013 16:25
Nun sollte der Investor so langsam auf sich Aufmerksam machen!
Der Br. spricht davon wie auch die IGM!!!!!
Sollte es wirklich einen geben muß er sich der Öffentlichkeit stellen,sonst
ist es mit der TSTG vorbei.
Dieses nicht erst am 31.12.13 sondern schon im Sommer.
Jetzt muß die IGM druck auf Meister Eder und sein Kaspertheater machen.