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A tough fight for information and consultation

erstellt von Alcatel-Lucent zuletzt verändert: 16.08.2008 11:07
Ecid Press release March 26th 2007:

Following the meetings of March 16th and 23rd management reckoned that they have communicated information about the restructuring plan, but as far as the delegates are concerned real transparency is still a long way off. For example:

  • Delegates had to wait until the meeting on 23rd March to get partial information as to how the job cuts will be distributed. The management’s figures per Business Division only concern Europe.
  • The ECID’s consultant from Alpha was only given sparing information about the Business Divisions’ sales figures. Management refused to allow the consultant to share this information with the members of the European works council.

The delegates are still waiting for information that will allow them to understand how the job cuts have been calculated, how they will break down and which categories of staff will be affected. There are in fact several plans within the plan; jobs will be lost due to the overlap between Alcatel and Lucent activities, market factors in early 2007 and the new economic model for each business division. There is a lack of information about the economic and financial situation of each activity, indeed some sectors are doing very well and have good growth prospects. There is no global vision given for each activity, since every division is run according to a global strategy. Will we have to wait for another financial analyst’s report (Goldman Sachs etc) to obtain this information?

The legal hearing on April 3rd.

Management is denying the works council its right to information that will allow it to participate efficiently in this restructuration. It is refusing the council’s right to be “consulted” on the pretext that the 1996 anticipatory agreement only created a forum for “dialogue” and exchange; the Alcatel Lucent European works council is thus being denied the right to information and consultation laid out by European directives because 11 years ago it was ahead of its time in setting up a European body! It is now up to the judge to consider this important question in order to guarantee fair prerogatives to our European works council.

Scandal: the “set up” of the meetings

During the March 23rd meeting delegates discovered that one the management’s legal team was hiding in the control room and had been instructed to follow the proceedings of the meeting. This scandalous fact shows that the meetings were being held to ensure the success of management’s case on April 3rd rather than to give transparent information to delegates.

The confirmation of a skills transfer programme to low cost countries

The lack of transparency can probably be explained by attempts to hide the recommendations issued by central management to make reductions across the board by transferring activities from “high cost” countries to “low cost” countries. And this despite the fact that in most activities the sales to headcount ratio shows high head count and low sales in most of the “low cost” countries. The European works council delegates consider that they have a right to the supplementary information that they have requested, a right to have a full consultant’s report and a right to express their opinion in a meeting of the council after due time for analysis of the situation for submission of proposals. In the meantime action will continue to bring about a thorough revision of the restructuring plan.

Info available on Ecid’s Intranet page: http://aww.alcatel.com/ecid

*.. und hier eine vorläufige deutsche Übersetzung:*

Der harte Kampf um Information und Beratung

Ecid Presseerklärung vom 26. März 2007:

Nach den Sitzungen des europäischen Betriebsrates (ECID) von 16. und 23. März meinte das Management, es habe ausreichend Informationen über den Umstrukturierenplan mitgeteilt, aber die Delegierten hatten immer noch Bedenken, daß es bis zur tatsächlichen Transparenz noch ein langer Weg sei, beispielsweise:

  • Delegierte mußten bis zur Sitzung vom 23. März warten, um Teilinformationen darüber zu erhalten, wie die Jobverluste verteilt werden. Die Zahlen des Managements betrafen nur europäische Geschäftsbereiche (business Units).
  • Dem ECID Beratungsteam Alpha wurden nur spärlich Informationen über die Verkaufszahlen der Business Units gegeben. Das Management verweigerte dem Beratungsteam ausdrücklich, diese Informationen den Mitgliedern des europäischen Betriebsrates weiterzugeben.

Die Delegierten warten immer noch auf die Informationen, die es ihnen erlauben zu verstehen, wie die Jobverluste berechnet worden sind, wie sie auf die einzelnen Regionen und Länder verteilt werden und welches Personals davon betroffen ist. Es gibt sogar einige Pläne innerhalb eines Planes; Jobs sollen einerseits als Synergie zwischen Alcatel und Lucent verloren gehen, andererseits aufgrund von Marktfaktoren aus dem ersten Quartal in 2007 und darüberhinaus aus einem neuen Geschäftsmodell für jede Business Unit. Es fehlen Informationen über die ökonomische und finanzielle Situation jeder Geschäftstätigkeit, in der Tat geht es einigen Bereichen sehr gut, die gute Wachstumaussichten haben. Es gibt keinen globalen Überblick jeder Tätigkeit, obwohl jeder Bereich nach derselben globalen Strategie geleitet wird. Müssen wir wirklich warten, bis ein anderer Bericht eines Finanzanalytikers wie Goldman Sachs usw. diese Informationen besorgt?

Die gerichtliche Anhörung am 3. April.

Das Management verweigert dem Betriebsrat das Recht an Informationen, das es ihm gestattet hätte an diesem Restrukturierungs-Prozeß wirksam teilzunehmen. Es lehnt das Recht des Betriebsrates ab, im Vorfeld „beraten zu werden“, und meint, in der gegenseitigen Vereinbarung aus 1996 sei dem Betriebsrat nur ein Forum zum „Dialog“und zum Meinungsaustausch eröffnet worden; dem europäischen Betriebsrat von Alcatel-Lucent sei folglich das Recht über den Zugang zu Informationen und Beratung verwehrt, die durch europäische ausgebreitet wird verweigert Richtlinien, weil er vor 11 Jahren als europäisches Gremium gegründetet wurde! Inzwischen ist auch bis zu den Richtern diese wichtigen Frage über die Informationen bekannt, um die Beteiligung des europäischen Betriebsrat angemessen zu garantieren.

Skandal: Teilnahme an den ECID Sitzungen

Während der Sitzung vom 23. März entdeckten die Delegierten, daß ein Mitglied der Rechtsabteilung des Managementes im Raum für die Übersetzer versteckt war und die Anweisung hatte, die Gespräche in der Sitzung zu belauschen. Diese scandalöse Tatsache zeigt, daß die Sitzungen benutzt wurden, um die am 3. April nach Meinung des Managementes erfolgreich gegebene Begründung stehenzubleiben, anstatt transparente Informationen an die Delegierten zu geben .

Bestätigung der Auslagerungsprogramme in low cost Länder

Das Fehlen an Transparenz kann vermutlich mit dem Versuch erklärt werden, die in Empfehlungen des zentralen Managements stecken, um die Reduktionen durch Verschiebung von Tätigkeiten aus Hochkost-Ländern in low cost Länder zu erreichen; dies auch, obwohl in den meisten Bereichen große Verkaufszahlen im Verhältnis zu den Personalzahlen einen erheblichen Anteil ausmachen, während niedrige Verkaufszahlen in die meisten low-cost Ländern berichtet werden. Die Deligierten des europäischen Betriebsrates stellen fest, daß sie ein Recht an ergänzenden Informationen haben, um die sie gebeten haben, daß sie das Recht haben, den vollständigen Bericht eines Beraters zu bekommen und daß sie ein Recht haben, sich eine Meinung in einer Sitzung des europäischen Betriebsrates in angemessener Zeit danach zur als Analyse der Situation für die vorgeschlagenen Anträge zu bilden. Mittlerweile gehen die Aktionen weiter, eine vollständig neue Revision des Umstrukturierungsplanes einzuholen.

Informationen stehen auf der Intranet Seite des ECID:

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