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Altana/Nycomed: Outsourcing nach AAI Pharma geplatzt

erstellt von Altana / Nycomed zuletzt verändert: 18.08.2008 10:07
Nun müssen noch mehr gehen…

Die „soziale“ Firmenleitung mit Chefunterhändler Karl Cech trat gegen Ende April mit AAI Pharma in Verhandlungen um ein sogenanntes ‚Spin-Off’-Programm durchzuführen. Darunter versteht man bei Nycomed das Outsourcen von kompletten Abteilungen wie der Galenik oder der Analytik. Im Gegenzug sollte AAI Pharma am Standort Konstanz ausschließlich Aufträge von Nycomed bearbeiten und bei Fluktation eigene. Dies wurde den MitarbeiterInnen bis heute versprochen. Ihre Arbeitsplätze würden schon sicher sein und bei betriebsinternen Informationsweitergaben zur Umstrukturierung wurden o.g. Abteilungen immer ausgenommen. Man sah sich als MitarbeiterIn ‚auf der sicheren Seite’.

Doch seit dem heutigen Tag wurden die Verhandlungen mit AAI Pharma abgebrochen. O-Ton Herr Cech auf einer Mitarbeiterversammlung der Abteilung Technical Developement: „Das ist der schwärzeste Tag in meinem Geschäftsleben“. Aber er muss ja nicht gehen…

Gründe, die genannt wurden, waren, dass die Fixkosten für den Deal zu hoch seien, was aber bei der Belegschaft auf Unverständnis stieß, da diese Kosten doch ein wesentlicher Bestandteil eines solches Outsourcings sind und deshalb doch zuerst besprochen werden müssten.

Nun greifen die Umstrukturierungsmaßnahmen auch für o.g. Abteilungen. Glaubte man sich als MitarbeiterIn doch schon unter gebracht unter dem Dach von AAI Pharma, floßen bei dieser Bekanntgabe nun vereinzelt Tränen und die Empörung war groß.

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