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5000 Gummibärchen für CSC

erstellt von valter zuletzt verändert: 16.08.2008 17:18
Das ist die wahre Geschichte über den Call Salat Club (CSC) anstelle transparenter Firmeninformation, die bisher fehlt.

Solange die Informationen über die 5000 Entlassungen von den Verantwortlichen verborgen werden, müssen Gerüchte und Märchen dafür herhalten auszudeuten, was auf die Menschen zukommt. Wer sollte nach der Verkündung solcher Massen an Entlassungen ohne Sorgen sein?

Fünftausend Gummibärchen für CSC

Einst lebte jenseits eines Teiches ein Großfürst von weicher Ware. Seine Tafelrunde fand in einem Call Salat Club (CSC) statt. Im CSC hatte er sich transpatenter Informationspolitik verschrieben. Das meinte er nicht nur so, das tat er dann mit Emails und WEB Seiten, auf denen stets komplette Geschichten erschienen. Diese Geschichten wollten seine Revisoren immer genau hören, die sein Vermögen an der NY Zählstation (Börse) täglich kontrollierten.

Der Großfürst hate ein überaus erfolgreiches Geschäft mit weicher Ware aufgebaut, zu dessen Verkauf er in vielen Landen CS-Club-Buden aufgemacht hatte. In den CSC Buden hatte er Verkaufsleiter eingesetzt, die er sich im Erzgebirge schnitzen ließ. Mit einem Supply Chain hatte er den Weg zu diesen Schitzern gefunden, die ihm hübsche kleine und große Hampelmänner schnitzten. Diese Hampelmänner waren genau das Richtige als Verkaufsleiter seiner Buden.

Das hätten sich die modernen Konzernleiter geträumt, solche Hampelmänner zu haben, deren Fäden in der Zentrale zusammenliefen. Man brauchte nur an den Leinen ziehen und alle Verkaufsleiter standen stramm.

Die erzgebirgischen Schnitzer bastelten in die Hampelmänner sogar eigene Stimmen ein. Meist hörten sie sich wie Froschgequake an.

Wenn es dem Großfürsten gefiel, ließ er sich radelnde Hampelmänner schnitzen und nannte sie das CSC Team.

Mit einem Leinenzug verband der Großfürst eine Botschaft: 5000 .... Alle fragten was? Es mußte was ganz weiches sein, als 5000 Gummibärchen. Es sprach sich schnell herum: 5000 Gummibärchen. Die Marktschreier übernahmen das sofort als Nachricht: 5000 Gummibärchen für CSC.

Dann fragten sie. Kommen oder gehen die Gummibärchen. Sie fragten die Hampelmänner. Diese sagten nichts, hatten sie doch kein Signal von der langen Leine bekommen. So ging das Fragen weiter, ohne Antworten zu bekommen, bis heute.

Inzwischen dachte man an 5000 neue Buden und die Schnitzer im Erzgebirge freuten sich darauf, neue Hampelmänner zu schnitzen. Es gab auch sie stets besorgten Stimmen, die vermuteten, es sollen 5000 Gummibärchen für den Großfürten eingesammelt werden, damit er sich endlich einmal satt essen kann.

Dann kamen die modernen Hampelmanager darauf, dass nur 5000 Gummibärchen verlagert werden, so von Bude zu Bude. Es wurde kräftig geraten; denn auf einmal erschien der Großfürst nicht mehr in seinem Call Salat Club, keine Transparenz und keiner wußte warum. Hatte er die 5000 Gummibärchen nur seinen Revisoren versprochen, damit sie das Ergebnis der täglichen Messung in der Zählstation verbesserten?

Manche Hampelmänner haben schon selbst angefangen zu quaken, weil ihre Schnitzer eigene Quak-Stimmen eingebaut hatten. Mehr aber kam bis heute nicht, bis ...

Wie die Geschichte weitergeht, ist bald zu erfahren; denn irgenwas ist mit den 5000 Gummibärchen los. Und falls jemand eine Verbindung zu den 5000 Entlassungen bei CSC erkennt, so bleibt es bis zur lückenlosen Information der eigenen Phantasie überlassen zu glauben, was wahr ist und was nicht.

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(3) Kommentare

valter 15.06.2006 12:08
Manchmal schickten die Schnitzer aus dem Erzgebirge an einige Buden auch einen Sonderposten Hampelmämmer 2. Wahl. Sie hatten kleinere Fehler. Manche konnten nicht so gut Quaken, bei anderen waren die Seile verhakt.

Die Schnitzer hatten sie umsonst mitgeschickt und den Call Salat Club verpflichtet, daß sie nur für das Budenpersonal da sein sollten. Was damit gemeint war, schrieben sie in einer betrüblichen Verfassung.

Leider konnten die Hampelmämmer 2. Wahl schlecht lesen. So übersahen sie gern ihren Auftrag und hampelten lieber mit den Hampelmännern 1. Wahl.

Das sah besonders komisch aus, wenn die verseilten Hampelmänner alle miteinander hampelten, nur wenn einer von ihnen zu zappeln begann.

Sie zappelten sogar noch verseilt miteinander, als der Großfürst beschloß, ganze Chargen auszutauschen. Sie dachten, nur das Verkaufspersonal würde ausgetauscht. Einige erinnerten sich erst an ihren Auftrag, als sie selbst mit ausgetauscht werden sollten.

Als die Marktschreier wieder über die 5000 Gummibärchen redeten, vergaßen sie prompt, was die Seile ihnen verkündeten und sie quakten wie alle 1. Wahl Hampelmänner, bis zur nächsten Fortsetzung des Märchens.
valter 16.06.2006 10:48
Wie in einem richtigen Märchen erinnerten sich einige von den 2. Wahl Hampelmännern, dass sie ja für das Budenpersonal gedacht waren und lösten alle Knoten mit den Seilen.

Wenn der Großfürst jetzt wieder an den Seilen zog, zappelten nur noch seine besonderen Hampelmänner im engeren Kreis des Call Salat Club CSC. Doch wie sehr sie sich auch immer abzappelten, keiner wollte mehr auf sie hören. In Windeseile hatte sich herumgesprochen, wie wenig ihr Zappeln zu sagen hatte. Ja, sogar manche Seilschaften brachen auseinander. Viele schlossen sich mit ihrem Budenpersonal zusammen, um mit ihren zu raten, wie der Betrieb weitergehen sollte.

Aus Hampelmännern wurden märchenhafte Budenräte, die der Sache mit den Gummibärchen auf den Grund gingen. Sie organisierten betrübliche Budenversammlungen, an denen sie in ihren Buden endlich klar machten, was es mit den 5000 Gummibärchen auf sich hatte.

Als sich das in den anderen Buden herumsprach, lösten sich noch mehr Hampelmänner von ihren Seilen und bildeten aus den Budenräten einen Großbudenrat (GBR). Ihre erste Pflicht sahen sie in einer schnellen und kompletten Verbreitung von Information. Das war ja genau das, was sie als Transparez - Ethik noch zu den Zeiten der kompletten Seilschaften gelernt hatten.

Es hatte nur eine negative Folge, nämlich die, daß Netzwerk IT damit wirkliche Konkurrenz bekam. Einige kamen dann auf die Idee, beide Informationswege zu vernetzen. Daran wird gerade gearbeitet.

Wie das Märchen weitergeht, ob sich sogar der Großfürst besinnt und was aus den 5000 Gummibärchen in den Buden wurde, folgt in einer anderen Fortsetzung.
valter 21.06.2006 10:33
Erst einmal wurde kräftig weiter geraten. Dazu spendete der Koch für eine Räteversammlung einen großen Topf Brei.

Als alle um den Topf herum saßen und in dem Brei herumrührten, kamen viele Luftblasen hoch. Die Substanz saß ja fest am Boden des Topfes und ließ sich nur lösen, wenn man beim Rühren auch feste kratzte. Die GB-Räte versicherten, nie verhandelt zu haben. Gesprochen habe man schon.

Einige gab es, die meinten, lieber nicht so feste zu rühren oder zu kratzen. Vielleicht fürchteten sie, daß bei sie an den hochkommenden festen Teilen selbst erkannt werden. Deshalb schimpften sie auf die eifrigen Rührer, die beim Rühren im Brei ein Netzwerk einsetzten in der Hoffnung, darin verfangen sich die festen Wahrheiten.

Am Ende des Tages mundete der Brei allen gut und bewirkte, daß sie sich beim Essen wieder verstanden. Nur die Hampelmänner weigerten sich sich vom Brei der Wahrheit zu essen oder gar daran zu denken, daß sie am Ende ohne Buden dastehen, wenn sie stets nur das taten, was die Seile von ihnen verlangten.

Inzwischen wird sogar überlegt, Ersatzhampelmänner zu bestellen und deren Seile selbst in der Hand zu behalten. Manche nennen sowas Demokratie in der Arbeit wagen. Wie diese doppelt Verseilten hampeln sollen, wenn von 2 Seiten zu verschiedenen Momenten an den Seilen gezogen wird, muß noch ausprobiert werden.

Nach dem Breiessen wurden vielen jedoch übel davon und sie erbrachen sich. Lieber wollten sie eine klare Brühe. Doch woher nehmen? So versuchten sie noch einmal mit viel Feuer und Eifer und Hinzugabe eigener Substanz den inzwischen kalt gewordenen Brei zu filtern. Sie setzten Netze und Siebe ein.

Was sie herausbekamen kann in einer weiteren Fortsetzung stehen.