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Ford Genk: Stimmung unter Kollegen kocht

von autobauer — Letzte Änderung 06.01.2013 22:35

Nach 22-stündigen Verhandlungen zwischen der Ford-Geschäftsführung und Vertretern der drei belgischen Gewerkschaften läuft zur Zeit eine Abstimmung unter der Genker Belegschaft über das weitere Vorgehen.

Die Alternativen

Die erste Alternative ist der sofortige Streik.

Die zweite Alternative ist, eines der beiden Angebote von Ford anzunehmen.

Diese Angebote lauten:

  • Produktion von 1000 Autos pro Tag bei einem Brutto-Gehaltsbonus von 40 Prozent für den Rest der Laufzeit des Werks
  • Produktion von 950 Autos pro Tag mit 25 Prozent Brutto-Gehaltsbonus

Die Abstimmung läuft per Briefwahl bis zum 7. Januar.

Unregelmäßigkeiten

In der vergangenen Woche ist es bereits zu Unregelmäßigkeiten gekommen: Manche KollegInnen erhielten keine Briefwahlunterlagen, manche mehrere. Das Vertrauen der KollegInnen in die Gewerkschaften schmilzt dahin.

Bis zum heutigen Tag blockieren die KollegInnen in Genk die Auslieferung der in Kurzarbeit produzierten Autos. Bis dato handelt es sich um 7000 Stück. Allen ist bewusst, dass diese Zahl ein Tropfen auf den heißen Stein für Ford wäre, sollte sich eines der obigen Angebote durchsetzen. Entsprechend ist die Stimmung der Kollegen vorm Werkstor.

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