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CGN: Stellungnahme zum Flugblatt der Labour Abteilung

erstellt von oops zuletzt verändert: 24.08.2008 10:05
Dokumentation eines Flugblattes aus dem AirHub Köln/Bonn

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

die im Flugblatt des Arbeitgebers aufgeführten Beschlussverfahren vor dem Arbeitsgericht Köln kommen durch das gesetzeswidrige Verhalten der Geschäftsleitung zustande. Mit seinem Verhalten macht der Arbeitgeber nochmals deutlich, dass die Einhaltung von Gesetzen, Verordnungen und Vereinbarungen für ihn bei der Durchsetzung seiner Geschäftspolitik zweitrangig sind. Er verlangt vom Betriebsrat seine Mitbestimmung nicht wahrzunehmen und versucht unsere Zustimmung durch Druck auf die befristet eingestellten Mitarbeiter zu erzwingen. Mit diesem Flugblatt schürt der Arbeitgeber lediglich nur Angst und stört hierdurch den Betriebsfrieden. Nur so kann das Flugblatt verstanden werden.

Wir erklären ausdrücklich, dass wir nicht gegen die Einstellung dieser Kollegen sind. NEIN, im Gegenteil!! Wir fordern, dass der Arbeitgeber seine Zusage von 2001 einhält und nur neue Mitarbeiter mit 17,5 Stunden einstellt.

Der formale Grund für die Ablehnung der Einstellung mit 15 Stunden ist, dass der Arbeitgeber hier gegen eine Vereinbarung verstößt, die vorsieht, dass die Anzahl der 15 Stunden-Mitarbeiter im Betrieb mit Ausnahme Tilt Tray auf 58 Mitarbeiter begrenzt ist. Ansonsten dürfen nur 17,5 Stunden-Mitarbeiter neu eingestellt werden.

Anders als im Flugblatt vom Arbeitgeber dargestellt, ist dieser nicht gezwungen die Mitarbeiter zu entlassen, wenn das Gericht feststellt, dass seine Einstellungen rechtswidrig waren.

Der Betriebsrat ist bereit, sofort und jederzeit, alle Beschlussverfahren einzustellen und als erledigt zu erklären, wenn der Arbeitgeber die Verträge auf 17,5 Stunden anpasst. Niemand muss entlassen werden, nur weil der Arbeitgeber sich bei der Einstellung rechtswidrig verhalten hat.

Außerdem, wer soll die Arbeit dieser Kollegen machen, wenn sie vom Arbeitgeber vor die Tür gesetzt werden.

Murat Sahin,

Klaus-Jürgen-Kirsch,

Ercan Can,

Ilker Erdener,

Frank-Uwe Czerwinski,

Mesut Ceran,

Andreas Gerblich

(12) Kommentare

Anonymer Benutzer 29.03.2008 17:28
Herr Wilms hat bei UPS Jahre lang die Betriebsöffentlichkeit als Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats an der Nase herumgeführt und sogar als Arbeitnehmervertreter die Streiks der Kolleginnen und Kollegen in den USA sowie damit zusammenhängend die deutsche Gewerkschaft torpediert. Keine Rede von einem engagierten, sich mit den amerikanischen Kolleginnen und Kollegen solidarisierenden Arbeitnehmervertreter aus Deutschland, sondern der Handlanger einer gewerkschaftsfeindlichen Seilschaft des deutschen UPS Managements. Sein Lohn: Zunächst die Leitung des ERI (Mitarbeiterbefragung durch UPS Management) für den Bereich Europa und dann die Versetzung als Labourmanager nach Stuttgart, wo Wilms an den Kämpfen und Kündigungen gegen die gewerkschaftlich organisierten Betriebsräte beteiligt war. Doch sein offensichtlicher Plan, die Arbeitnehmervertretung bei UPS Stuttgart für die Übernahme durch das UPS Management zu präparieren scheiterte kläglich, weil mittlerweile publik ist, wie es hinter den Betriebstoren bei UPS Deutschland tatsächlich abgeht. So einfach lassen sich Arbeitsgerichte nicht mehr täuschen, nachdem unzählige Prozess für UPS verloren gingen. Und so ging für Wilms die Reise nach Köln, wo UPS am Flughafen Köln/Bonn seine derzeit größte Umschlagbais in Europa unterhält. Letztendlich zeigt sich, dass Wilms nun unter emensem Leistungs- und Erwartungsdruck steht, denn als "union buster" hat er einen Ruf zu verlieren. Jahre lang hatte Wilms als Pseudo-Betriebsrat und Vorsitzender des GBR seinen Managementkollegen in den großen UPS Centern wie Frankfurt/Main mit Rat und Tat zur Seite gestanden, wenn mal wieder gewerkschaftlich organisierte Betriebsräte bei Betriebsratswahlen von UPS schnell beseitigt werden mussten.

Die schriftliche Erklärung des Generalbevollmächtigten für UPS Deutschland, Jörns Reineke, dass UPS sich nicht in Betriebsratswahlen einmischt, wird nicht nur von Wilms Verhalten faktisch als bitterböse Farce entlarvt. Doch vielleicht ist Herr Reineke auf den Augen blind, die ihm ansosnten zeigen sollten, mit welchen rechtswidrigen Mitteln große Teile sein Managements in Deutschland die Rechtsordnung mit Füßen tritt.

Für mich als langjähriger UPS Manager sind die Imageschäden, die Leute wie Wilms unserem Unternehmen zugefügt haben und fortgesetzt zufügen, schier unerträglich. Ich kann mich hier nur im Namen der Managementmitglieder entschuldigen, die sich von Praktiken nach Art des Herrn Wilms distanzieren. Für viele von uns ist er ein Emporkömmling, der sich seine Beförderungen sicherlich nicht mit ehrlicher und fachlich kompetenter Arbeit verdient hat. Wilms ist für uns ein faules Ei und sicherlich nicht das, was unser Gründervater für unsere wertvollen Mitarbeiter angedacht hatte!

Respekt denen, die sich gegen ihn auflehnen, sein wahres Wesen entblößen...
Anonymer Benutzer 31.03.2008 09:58
Soso, das Management kritisiert die eigenen Reihen ??

Anscheinend wird auf allen UPS Ebenen nun Schadenbegrenzung betrieben und die jahrelangen Schikanen werden auf einmal als isolierte Einzelfälle dargestellt. Einen klälicheren Euphemismus habe ich noch nie erlebt !

Anonymer Benutzer 01.04.2008 06:02
ich zitiere "Für mich als langjähriger UPS Manager sind die Imageschäden, die Leute wie Wilms unserem Unternehmen zugefügt haben und fortgesetzt zufügen, schier unerträglich."

Das ist ja wohl ein Witz. Wilms ist nicht, wie hier versucht wird darzustellen, ein einzelner Schädling, sondern wird seit Jahren von der Geschäftsleitung bewußt und nur mit dem Ziel eingesetzt, Gewerkschaften, Betriebsräte und Mitzubestimmung zu torpedieren. Wilms ist beispielhaft fuer und stellvertretend fuer die Politik der Geschäftsleitung in Deutschland und auch in den USA. Und dieses Tun wird von 99% aller Managementmitglieder gebilligt, gutgeheißen und kräftig unterstützt.

Welches Image soll Wilms geschädigt haben. Er hat das Image erhalten und bestätigt, welches von UPS seit jeher in Deutschland existiert. Ein unsozialer Arbeitgeber, welcher seine Mitarbeiter nötigt, erpresst, überfordert und bestiehlt. Ein Arbeitgeber mit einem beispiellosen hohen Personaldurchsatz, mit unzähligen (verlorenen) Arbeitsgerichtsprozessen und bewiesenen Verstrickungen in scientologische Lager.

Das positive Image, welches von UPS im Servicebereich bei den Kunden besteht, haben allein die Zusteller aufgebaut, durch persönlichen Einsatz und Zuverlässigkeit. Und selbst dieses Image wird seit Jahren bewußt und systematisch zerstört durch den Einsatz von Subunternehmen anstelle von UPS-eigenen Zustellern.

Der allergrößte Teil des Managements unterstützt das Tun von Wilms und Konsorten nach besten Kräften. Keiner hat sich bisher davon distanziert, im Gegenteil, man feiert sich gemeinsam und die Erfolge gegen Gewerkschaften.
Nur jetzt, nachdem das Schiff zu sinken droht, versucht man die Schuld auf einige wenige abzuwälzen und sich selbst reinzuwaschen.
Wenn einer der Manager Rückgrat hätte, würde er mal die eine oder andere von Reinekes Dienstanweisungen hier veröffentlichen, die dann eindeutig belegen, wer des Kindes Vater ist.
Anonymer Benutzer 01.04.2008 12:41
Ja, ganz Recht, es geht hier um Sie, Herr Wilms!

Einige Ihrer netten Kollegen haben Ihnen einen Strick um den Hals gehängt um sich zu Retten. Anscheinend werden die Karten neu verteilt und ich weiß auch nicht, aber Sie gehen ohne Asse ins Spiel :-)

Nicht traurig sein das die UPS-Party bald vorbei ist für Sie, Herr Wilms! Schon bald werden noch mehr Ihrer Kollegen, das Kains-Mal tragend, den Schreibtisch räumen. In einem historischen Kontext gesehen, wären Sie einfach nur das Opfer der stalinistischen Säuberung... natürlich wird es bis zu Glasnost und Perestroika noch ein Weilchen dauern aber Sie haben ja bald genug Zeit. Nehem Sie Platz und genießen Sie ...höhö
Anonymer Benutzer 01.04.2008 16:40
Warum sollten die iren erfolgreichen Unionbuster zum jetzigen Zeitpunkt abschustern?
Anonymer Benutzer 01.04.2008 18:20
Naja, UPS und sein Kampf gegen VERDI rückt mit jedem verlorenen Rechtsstreit in die Öffentlichkeit. Die mittlerweile wieder eingestellten Betriebsräte sind ein Zeichen für die Belegschaft, dass dem Management Grenzen gesetzt worden sind. Zusätzlich kann man auf die Art einen schuldigen für Strafverfahren schon im voraus ausdeuten ;-)

Anonymer Benutzer 05.04.2008 14:47
Du gehst davon aus, dass die den Ernst der Lage erkennen. Das passt aber doch nicht zu deren Psychologie. Der vorsorgliche Aufbau von Sündenböcken wird bei UPS auch nicht so konsequent betrieben wie anderswo. Es haben sich alle, die in dieses Management und sein Vorgehen verstrickt sind, weit aus dem Fenster gelehnt.
Anonymer Benutzer 05.04.2008 20:07
und eben weil alle in mehr oder weniger üble Vorgehensweisen involviert gewesen sind, werden die prominenten Mitläufer öffentlich gebrandmarkt. Man distanziert sich von diesen Herren und lässt sie Untergehen.

Der Preis der Macht !
Anonymer Benutzer 05.04.2008 20:20
Mit Altlasten wird sich der neue GV nicht rumplagen wollen. Deshalb wird jetzt aus der Führungsebene mit denen reiner Tisch gemacht, die auch die Firma betrogen haben. Das Sytem wird sich wohl nicht ändern, aber neue Gesichter müssen her. Die Alten sind verbrannt und werden auch nicht mehr auf der Centerebene gedeckt. Gut so!
Anonymer Benutzer 06.04.2008 01:55
Nicht mehr lange und ihr werdet dem Arbeitsleben wieder zugeführt .Dann ist Ende mit Lustig poliert schon mal eure Arbeitsschuhe ihr werdet sie brauchen
Anonymer Benutzer 06.04.2008 19:35
Genau! Lasst ihnen die schwerste Strafe zukommen, die man sich als UPS'er vorstellen kann: Centerleiter/Supervisor in Bautzen oder Westerstede! Dort sollen sie verrecken - oder ihr Dasein am Ende der Welt, unbeachtet von Neuss, fristen! AMEN
Anonymer Benutzer 14.04.2008 23:37
In Bautzen gibt es keine Sup.stelle und der derzeitige verantwortliche Clerk wurde schon aus Stuttgart dorthin strafversetzt. Außerdem lebt es dort mit Sicherheit ruhiger als in den großen NLs.
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