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UPS Ditzingen: Fristlose Kündigung und Hausverbot gegen ver.di-Betriebsrat

erstellt von oops zuletzt verändert: 24.08.2008 10:05
Die Entwicklung bei UPS Ditzingen und eine Zusammenfassung der Betriebsratswahlen.

Gewerkschafter werden beim Paketzusteller UPS gnadenlos bekämpft. Im Vorfeld zu den diesjährigen Betriebsratswahlen kam es zu einer neuen Eskalationsstufe. In der Niederlassung Ditzingen bei Stuttgart wurde erfolglos versucht dem ver.di-Betriebsratsvorsitzende Mahmut Gemili und dem Kollegen Süleyman Ugur, die Ausübung ihrer Betriebsratsarbeit zu verbieten. Kündigungsersetzungsverfahren, Amtsenthebungs- und Verfahren zum Ausschluss aus dem Betriebsrat beschäftigten die Gerichte über zwei Instanzen.

In Stuttgart hat es eine leichte Verschiebung zugunsten der managergesteuerten Liste gegeben. Mahmut Gemili wurde als Betriebsratsvorsitzender von der Listenanführerin der Managerliste abgelöst. Der Kollege Süleyman Ugur war Mitglied im Wahlvorstand und kandidierte auf Platz 6 der ver.di-Liste. Er wurde erstes Ersatzmitglied und hat in dieser Funktion bereits an der konstituierenden Sitzung teilgenommen. Am 10. Mai – sechs Tage nach dieser Sitzung – bekam er zu Hause Besuch vom Personalchef. Dieser überreichte dem Kollegen Ugur ohne Angabe von Gründen die fristlose Kündigung und Hausverbot für UPS.

Den ganzen Artikel findet ihr bei LabourNet

(14) Kommentare

Anonymer Benutzer 21.05.2006 09:59
Wie heißt denn dieser Personalleiter aus Stuttgart?
Erich Bot 22.05.2006 02:53
Der heißt Th. Wilms.
Ist im Moment vollauf damit beschäftigt abzumahnen und zu kündigen. Vorzugsweise Leute die bei der BR-Wahl nicht auf der "richtigen Seite" standen. So soll wohl einer Wahlanfechtung und erneuten Wahl der Weg geebnet werden.
Anonymer Benutzer 22.05.2006 10:43
Nun wird mir einiges klar:

Wilms in Stuttgart - Betz, König, Cumura und Kusay in Frankfurt - Dede in Nürnberg ...
Da wird mit Systematik gearbeitet, liebe Leute!

Himmel, was für eine Menschen verachtende, unser Rechtssytem missachtende Clique!

Da können die für UPS Deutschland und UPS Europa verantworlichen Manager ganz bestimmt nicht behaupten, sie wissen nicht Bescheid...

Den in Stuttgart und Frankfurt verfolgten ver.di Mitgliedern und UPS Kolleginnen und Kollegen unsere soldarischen Grüße!

Wann laufen eigendlcih die ersten Zivilprozesse gegen die kriminellen Methoden bestimmter UPS Manager in Deutschland?

Weiß da jemand schon was genaues?
Anonymer Benutzer 22.05.2006 22:10
Zitat:"Nun wird mir einiges klar:

Wilms in Stuttgart - Betz, König, Cumura und Kusay in Frankfurt - Dede in Nürnberg ...
Da wird mit Systematik gearbeitet, liebe Leute!

Himmel, was für eine Menschen verachtende, unser Rechtssytem missachtende Clique!"

Und nicht zu vergessen: "Uwe Socha in CGN" (neuerdings sogar mit Hündchen, das mit dem Schwanz wedeln kann)!
Anonymer Benutzer 23.05.2006 09:59
Herr Socha jetzt in Köln/Bonn?

Haben ihm seine Schw...rein aus stuttgarter UPS Zeiten nun doch die von ihm seit Jahren angestrebte Beförderung zum UPS Divisionmanager verschafft?

Oder ist er bei euch als so genannter Personalleiter tätig?

Leute aus CGN, Achtung!

Ein Spezialist des "union busting" hat sich euren ver.di-Betriebsräten an die Fersen geheftet!
Anonymer Benutzer 23.05.2006 13:26
Wer ist das arme Hündchen?
Anonymer Benutzer 23.05.2006 18:16

Eingeschickt von Anonymous User um 23-05-2006 16:21:47

U.Socha ist der eindeutige Beweis dafür, das derjenige wer ....(sorry, Zensur! Die Staatsanwaltschaft hat das alles bis jetzt noch nicht so gesehen)..... die besten Chancen auf eine UPS-Karriere hat. Von allem was mir bei UPS begegnet ist, ist er der Höhepunkt. Der wird noch mal Generalbevollmächtigter.
Anonymer Benutzer 22.05.2006 16:15
Für die Nicht-UPSler und die neuen: Th. Wilms kommt aus der Frankfurter Ecke. Er war dort für das Management Betriebsratsvorsitzender und bis vor knapp zwei Jahren Gesamtbetriebsratsvorsitzender.
Mit seinen Kumpels Tobias Dede (der, der Nazipropaganda in den Betrieb trägt) und Christian König zusammen betreut er Niederlassungen, denen eine Betriebsratsgründung "droht".

Zur Belohnung für sein langjähriges Engagement im Sinne der Geschäftsleitung bekam er zunächst ein Special-Assignement in Brüssel und jetzt also den Union-Buster Posten in Stuttgart.

Zeit, diese Herren zu stoppen!
Anonymer Benutzer 21.05.2006 10:32
Und hat der Kollege bereits eine einstweilige Verfügung beantragt?
Anonymer Benutzer 21.05.2006 13:19
Das deutsche UPS-Management kündigt reihenweise gewerkschaftlichen Betriebsräten und Kandidaten von ver.di-Listen.
Der feste Wille zum Gesetzesbruch zeigt sich wieder einmal deutlich am Beispiel der Kündigung gegen unseren Stuttgarter Kollegen Süleyman Ugur. Das Management weiß, dass diese "Kündigung" ohne Anhörung des Betriebsrates von jedem Arbeitsgericht kassiert werden wird. Aber die UPS Prozesskasse ist wohl voll, und wenigstens die Anwälte sollen von den steigenden Gewinnen, die wir durch harte Arbeit ermöglicht haben, profitieren.

In Frankfurt sind gewerkschaftlich engagierte Kollegen zum 2. bzw. zum 4. mal (!) gekündigt. Das Management verliert zwar die Prozesse, aber die Kollegen sind erstmal über Jahre aus dem Betrieb raus.
In Nürnberg wurde in den letzten Monaten zwei Kollegen gekündigt, deren Hauptvergehen es offenbar war, bei der diesjährigen bzw. der letzten BR-Wahl 2004 auf der ver.di-Liste kandidiert zu haben.
Wie in vielen Beiträgen auf der Galeere beschrieben wird, nehmen auch die anderweitigen Schikanen gegen engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu.

Drastische Lohnverluste, Mobbing, Bespitzelung, irrsinnige Abmahnungen, Rufmord mit Hilfe von Neonazimaterial, Vorenthalt von Arbeitslohn - das ist die Realität, mit der Kolleginnen und Kollegen, die sich einfach nur für die gesetzlichen Rechte der Belegschaft einsetzen, konfrontiert sind im Jahre 3 des Herrn Jörns Reineke.

Im obigen Artikel, der ja vollständig unter
http://www.labournet.de/branchen/dienstleistung/tw/ups/kuendigung.html
zu finden ist, heißt es:
"Die massiven Einschüchterungen von Kollegen, die Drohung zur Schließung von Niederlassungen und die Hetzkampagne gegen Gewerkschafter hat mangels einer offensiven bundesweiten Kampagne von ver.di in Nürnberg und Stuttgart zu leichten Verlusten der ver.di-Listen geführt."

Dem muss ich leider zustimmen. Denn auch, wenn sich ver.di-Sekretäre vor Ort oft vorbildlich engagieren: Die Gewerkschaft hat die Herausforderung, die das UPS-Management mit seinen Methoden darstellt, wohl noch nicht zu Genüge begriffen.
Das UPS-Management jdenfalls muss gestoppt werden, und die Gewerkschaft kann dabei nicht so tun, als hätte die Gegenseite jede "Sozialpartnerschaft" nicht schon längst aufgekündigt.

Erich Bot 14.06.2006 10:15
Anonymous user schrieb: ..."Das UPS-Management jedenfalls muss gestoppt werden, und die Gewerkschaft kann dabei nicht so tun, als hätte die Gegenseite jede "Sozialpartnerschaft" nicht schon längst aufgekündigt. "

Es gibt seitens der Geschäftsführung mehrere Mails in denen genau diese Aussage definitv gemacht wird, d.h. jedweitere Verhandlungsbereitschaft mit Verdi und entsprechend besetzten Betriebsräten von vornherein abgewürgt wird. Vielleicht hat ja der ein oder andere Mitleser die Möglichkeit an eine solche Mail zu kommen(..ich denke da auch an mittlerweile geschaßte Managementangehörige), und mag diese hier vielleicht mal kundtun.

Anonymer Benutzer 26.10.2006 16:23

dreckige unternehmen,scheiss UPS

Anonymer Benutzer 26.10.2006 23:24

andere sind auch dreckig. aber manchmal bekommen die es ernsthaft mit dem staatsanwalt zu tun. siehe enron, vw, deutsche bank usw. ...wenn sich das kriminelle handeln aber nicht gegen aktionäre richtet, sondern nur gegen arbeiter, interessiert das die justiz natürlich einen feuchten kericht.

Anonymer Benutzer 03.02.2008 05:37
UPS ist kein guter Arbeitgeber

Eins vorweg: Ich arbeite gern und die Arbeit bei UPS ist Hart aber schaffbar wenn nicht wie leider immer häufiger in letzter Zeit dieser zurechtgesparte Personalmangel auftritt.

Ich bin seit Jahren im Verein und kann nur sagen daß es wie eine Sekte ist! Ich hoffe das Gesetz ist irgendwie an der Sache dran! Was ich dort erlebe habe ich noch in keiner anderen Firma erlebt! Glykolgeträngte Mitarbeiter die vom Deicing kommen und mangels Schutzkleidung und Zeit sich umzukleiden dann wieder in die Halle geschickt werden um weiterzumachen. Ganz normal! Duschen gibs nicht.

In der Schulung wird nicht einmal über die Giftigkeit von Glykol gesprochen. Den Gruppenleitern gehts am Arsch vorbei weil die kein bischen Personalverantwortung tragen können. Es zählt nur der eigene Verdienst! Ganz abgesehen davon daß die auch keine Ahnung von Personalführung haben und glauben in dem sie mobben uns zu motivieren. Es gibt da soviele undinger... normal ist das nicht!

Richtig schwer habens die neuen die diese Knasthierarchie nicht erwarten und bis zur Verzweiflung gemobbt werden. Das schlimmste ist daß das mobbing oft von den Gruppenleitern selbst kommt und von den Supervisoren tatkräftig unterstützt wird weil man kennt sich ja und trinkt ab und zu was zusammen. Es ist zum heulen....

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