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Betriebsinfo-Veranstaltungen

von tstg — Letzte Änderung 29.03.2012 02:15
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Um 11:55 Uhr fand gestern die zweite Betriebsinfo Veranstaltung statt. Zu Gast war dieses mal der Bundestagsabgeordnete der Linkspartei Klaus Ernst. An Stelle der nächsten Infoveranstaltung demonstrieren wir am Dienstag nach Hamborn zum Rathaus. Die wöchentliche Infoveranstaltung soll in den Wochen darauf außerhalb des Werksgeländes stattfinden.

http://www.netzwerkit.de/projekte/tstg/material/fotos2703/270302/image_preview

Auf der Veranstaltung von gestern Mittag wurde bekannt gegeben, wann die Demo zum Rathaus Hamborn genau stattfinden wird: Am Dienstag dem 3. April treffen wir uns um 10:00 Uhr bei Tor 1 zur Protestveranstaltung. Nach Aussage des Betriebsrats am Vortag wird um 9:00 Uhr bereits die Arbeit im gesamten Werk eingestellt. Die Demonstration findet im Rahmen der nächsten Betriebsinfo-Veranstaltung statt. Die Infoveranstaltungen sollen regelmäßig eimal die Woche stattfinden, wie bei der ersten Infoveranstaltung am 22. März angekündigt wurde.

Nachdem bei der letzten Betriebsinfo-Veranstaltung ein SPD-Abgeordneter zu Gast war, bekam dieses mal Klaus Ernst von der Linkspartei die Gelegenheit zu sprechen. Auch er kritisierte, dass die Kollegen von TSTG nun für die illegalen Kartellmachenschaften in der Unternehmensführung bezahlen sollen und wies darauf hin, dass jetz Druck ausgeübt werden muss.

Die Veranstaltung wurde diesmal auch von der Presse begleitet. Der Westen berichtet unter anderem von Problemen mit der Geschäftsführung dabei, den Linkspartei-Abgeordneten aufs Werksgelände zu lassen. Der Betriebsratsvorsitzende Mesaros will der Geschäftsführung in diesem Punkt zukünftig nachgeben, indem er die Betriebsinfo-Veranstaltungen ab sofort außerhalb des Werksgeländes stattfinden lässt (s.a. Pressebericht bei "Der Westen").

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(1) Kommentare

Anonymer Benutzer 29.03.2012 15:14
Den Mitarbeitern riet Klaus Ernst: „Es ist wichtiger, für seinen Job zu kämpfen als auf eine Abfindung zu hoffen. Kein Sozialplan kann einen Job ersetzen.“ (laut Bericht im 'Der Westen')

Wohl wahr! Man kann nur hoffen, dass sich die örtliche IGM diese Worte eines erfahrenen Funktionärs zu Herzen nimmt und endlich den Druck erhöht, um das Werk und die Jobs zu erhalten. Abfindung nutzt einer Belegschaft, deren Altersdurchschnitt zwischen 45 und 50 Jahren liegt, gar nichts. Und Beschäftigungsgesellschaften sind ein untaugliches Trostpflaster, dass Hartz IV und die nachfolgende Altersarmut der gesamten "Bedarfsgemeinschaft" um ein Jahr oder auch nur einige Monate - wie jetzt bei den Schleckerfrauen - rausschiebt.