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Spontane Arbeitsniederlegung bei TSTG

erstellt von tstg zuletzt verändert: 19.03.2012 19:16
Bei Thyssen Schienentechnik (TSTG), dem Duisburger Schienenwerk der VoestAlpine kam es heute zu spontanen Protesten gegen die geplante Schliessung.

Folgende Informationen aus dem Werk erreichten uns im Webblog der Kollegen Schienenfreunde am 19.3.2012 um 19 Uhr.

"Heute war ein Türkischer Reporter von der Hürriyet zu Besuch im Schienenlager, die Kollegen versammelten sich mit Fahnen und Spruchbändern und wurden anschließend Interviewt. Nach der Fotosaison ging er mit den Betriebsräten zum Interview ins Auftragszentrum."

Damit ist es nach den spontanen Protesten bei der Betriebsversammlung am letzten Mittwoch bereits zum zweitenmal zu Arbeitsńiederlegungen gekommen. Es bleibt dabei: Die Kollegen kämpfen für den Erhalt des Schienenwerks und um ihre Arbeitsplätze.

(12) Kommentare

Anonymer Benutzer 19.03.2012 22:41
Die TSTG hat mit Thyssen nichts zu tun!!! Bitte mal genau recherchieren.
Anonymer Benutzer 20.03.2012 09:34
Der Verkauf von Thyssen Krupp an die Voestalpine steht u.a. hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/ThyssenKrupp

TSTG ist immer noch auf demselben Gelände. Warum das ignorieren?
Anonymer Benutzer 20.03.2012 14:57
Das Gelände ist auch in Duisburg. Arbeiten jetzt alle bei der Stadt???
Es heisst nicht Thyssen Schienentechnik!!!

Alles wird gut :-)
Anonymer Benutzer 20.03.2012 16:59
Arbeiten und Gelände mieten sind noch lange nicht dasselbe.

Wenn es dem Kommentar darum geht, Thyssen-Krupp aus der Verantwortung zu nehmen, so ist das damit nicht abgetan. Verkauft und Verraten ist eher die richtige Bezeichnung.
Anonymer Benutzer 20.03.2012 21:13
Wenn du vom Thyssen Management bist, haben die anderen dir schon die richtige Antwort gegeben.

Wenn du aber ein Kollege von Thyssen bist, dann denk doch mal über folgendes nach: TKS ist in der Krise und in der Wirtschaftspresse pfeifen es die Spatzen von den Dächern, dass Thyssen über eine Abtrennung der Stahlsparte nachdenkt. Was glaubst du, was passiert, wenn z.B. Acelor-Mittal in einem Jahr TKS aufkauft? Bisher sind bei Fusionen mit Werkwsschließungen und Massenentlassungen die betroffenen Kollegen immer in einem anderen Werk untergekommen und wurden nicht arbeitslos. Deswegen arbeiten ja auch etliche Kollegen bei TSTG und TKS in Duisburg, die den Arbeitskampf bei Krupp in Rheinhausen mitgemacht haben. Wo aber sollen wir hin, wenn bei TKS in Duisburg wegen einer Reorganisation des Konzerns tausende Jobs wegfallen?

Es geht hier nicht nur um 500 Kollegen in einem "kleinen" Schienewerk. Das könnte, wenn es ganz schlimm kommt, der Beginn für eine Stahlkirse im Ruhrpott sein, wie wir sie bisher nicht erlebt haben.
Anonymer Benutzer 21.03.2012 22:34
Es ist schon eine äußerst merkwürdige Betrachtungsweise, wenn man das Zusammenkommen für ein paar Fotos zu einer "spontanen Arbeitsniederlegung" befördert. Es ist nicht wirklich hilfreich, wenn hier mit Halbwahrheiten die Kollegen der TSTG noch weiter verunsichert werden.
Gut gemeint ist leider noch lange nicht gut gemacht.

Übrigens, wenn der Betriebsrat der TSTG innerhalb einer Woche die Schließung verhindern könnte, wüsste er bestimmt auch schon die Zahlen der nächsten Lottoziehung
Administrator 22.03.2012 06:14
Was ist denn für Dich hilfreich? Und was heißt hier verunsichern? Ist nicht die Schließung des Werkes nicht Grund genug, um verunsichert zu sein?
Anonymer Benutzer 25.03.2012 09:01
es war ja nur für die türkische bild die fotos, bin mal gespannt wie lange wieder von dem BR gewartet wird bis es mal richtig los geht, noch kann man den kuschelkurs machen aber wie lange noch , die Tstg stirbt ja nicht erst seit gestern, seit 2 jahren hätte man handeln können jetzt ist das kind schon in den brunnen gefallen. ich hoffe das die 352 kollegen die noch nicht im sozialplan oder sonst was sind nicht wieder hingehalten werden . wie die letzen 2 jahre
Anonymer Benutzer 27.03.2012 04:43
Es wird ja immer schlimmer, Mehrarbeit ohne Ende, jetzt werden sogar Leiharbeitnehmer wieder eingesetzt.
Das bei Personalabbau. Gibt es bei keiner Firma, nur bei uns der TSTG. Angeblich weiss der Betriebsrat nichts davon. Aber langsam muss der doch handeln. Unsere Kollegen werden freigesetzt und gleichzeitig Leiharbeitnehmer und die viele Mehrarbeit. So geht es doch nicht!!!!!!!
Der Betriebsrat muss was tun. Bis auf einige von denen kannst du den Rest in die Tonne schmeissen (fast nur Angestellte, Betriebsleiter usw). Bei denen passierte ja bisher nicht viel.
Anonymer Benutzer 27.03.2012 09:13
Zunächst mal eine kurze aber eindeutige Anmerkung, auch Betriebsleiter und Angestellte sind Belegschaftsmitgliedern und wir sitzen alle in einem Boot.
Wenn man die Angestellten am 14.03. vor dem Verwaltungsgebäude erlebt hat, dann muss man feststellen - Hut ab- da sind wir aber ganz eng zusammengerückt.Wir sollten noch enger zusammenrücken. Sprecht miteinander und nehmt auch die Führungskräfte mit.
Zum Betriebsrat kann man stehen wie man will- auch da ist es besser mal dort hinzugehen und Aktionen aktiv mit vorzubereiten und dann auch umzusetzen !!!!!
als an dieser Stelle unter anonym nur bla bla zu machen. Das ist eine so beschissene Situation- das auch der beste Betriebsrat keine Allheilmittel hat.
Geht hin zum BR und sprecht - helft - und macht ! Nicht verstecken es geht um alles !!! Glück Auf
Anonymer Benutzer 27.03.2012 19:16
jetzt auf einmal, haben uns immer blöd angemacht wenn wir raus sind! kaum ein angestellter bei tarifverhandlungen usw. Jetzt brennt denen der arsch, beste freunde vom betriebsrat usw.
Führungskräfte die uns blöd anmachen wenn wir auf mehrarbeit im schienenlager sind, fast allein sollen wir die gleiche leistung bringen wie bei voller besetzung.
auf solche weggefährten kann ich persönlich verzichten!!!!!
Anonymer Benutzer 27.03.2012 08:25
Wir werden hingehalten bis die letzten Aufträge abgearbeitet sind - danach machen sie den Laden dicht. Weihnachten werden dann die meisten in die Arbeitslosigkeit abgeschoben. Ein kleiner Rest darf noch die Walzen einpacken, nach Österrreich oder Brasilien verschiffen und die Halle leerfegen. Ende März 2013 wird dann endgültig Schluss sein mit der Schienenproduktion in Duisburg.

Es sei denn, wir wachen endlich auf und .....