Sie sind hier: Startseite Projekte TSTG News und Pressespiegel Duisburger Schienenwerk: Parteiübergreifender Protest gegen Schließungspläne von Voestalpine

Duisburger Schienenwerk: Parteiübergreifender Protest gegen Schließungspläne von Voestalpine

erstellt von tstg zuletzt verändert: 30.03.2012 20:43
Die Empörung über die geplante Schließung des Duisburger Schienenwerks TSTG durch den österreichischen Mutterkonzern Voestalpine umfasst mittlerweile fast alle großen Parteien. In den letzten beiden Wochen häuften sich die Protestbriefe von kommunalen, Landes- und Bundespolitikern.
Duisburger Schienenwerk: Parteiübergreifender Protest gegen Schließungspläne von Voestalpine

Beschäftigte schrieben ihre Forderungen an ein Plakat vorm Werkstor

Laut Pressemitteilung vom 16.3. appellierten der Duisburger Bürgermeister Benno Lensdorf und Stadtdirektor Greulich in mehreren Briefen an die Geschäftsführung von TSTG und die österreichische Konzernmutter Voestalpine, das Duisburger Schienenwerk nicht zu schließen.

Auch der Duisburger Oberbürgermeisterkandidat der SPD, Sören Link, und der Duisburger Bundestagsabgeordnete Johannes Pflug kritisierten die Schließungspläne von Voestalpine heftig und warfen dem Konzern Verantwortungslosigkeit vor.

Die CDU-Fraktionsvorsitzende im Rat der Stadt Duisburg, Petra Vogt, und der CDU-Kreisverbandsvorsitzende, Thomas Mahlberg, halten die Begründungen von Voestalpine für die Schließung von TSTG für "nicht nachvollziehbar". Auch sie sprachen sich schriftlich gegenüber TSTG-Chef Pfeiler für den Erhalt des Werks aus.

Der Vorsitzende der Partei "Die Linke", Klaus Ernst, verurteilte in einem Schreiben vom 26. 3. an Bundesverkehrsminister Ramsauer die Schließung des Werkes. In seinem Brief stellte er die Begründung einer mangelnden Wirtschaftlichkeit des Werkes in Frage und bezeichnete die jahrelangen kriminellen Kartellmachenschaften des Managements von Voestalpine als wahre Ursache für die Schließungspläne.

Ernst trat auch am 28.03. bei einer Betriebsratsinfoveranstaltung im TSTG-Werk auf. Dort rief er die Mitarbeiter zum Widerstand gegen die Schließungspläne auf und kündigte politische Unterstützung an: „Es geht nur mit Druck. Wo wir von politischer Seite helfen können, werden wir es tun.“

Am kommenden Dienstag (3.4.) wird es um 9.45 Uhr eine Demo für den Erhalt des Schienenwerks geben. Startpunkt ist Tor 1 des Thyssen-Krupp-Geländes. Die Demo führt zum Rathaus Hamborn.

(2) Kommentare

Anonymer Benutzer 31.03.2012 00:18
Warum steht hier (0) Kommentare ? normalerweise müsste das voll sein , geben wir auf?
Anonymer Benutzer 31.03.2012 19:42
Weil hier nur noch Hetze betrieben wird!
Schließt diesen Blog!