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Siemens AG: Ein großzügiges Angebot?

erstellt von widerspruch zuletzt verändert: 25.11.2011 16:33
Die Schwerbehinderten KollegInnen werden nicht gekündigt, aber mit Kündigung bedroht .

Da die Siemens AG auf Biegen und Brechen ein zweifelhaftes Betriebekonstrukt im Umgang mit Widersprechern zu deren Entsorgung nutzen will, sollen betroffene schwerbehinderte Kollegen einer "Einstellung" in einen anderen Siemens Betrieb gegenzeichnen, verbunden mit Verschlechterungen ihres bisherigen Arbeitsvertrages.

Pauschal soll ihnen eine niedere "verwaltungstechnisch bedingte" niedere Eckentgeltgruppe ERA 5 zugeordnet werden. Und sie sollen sich einverstanden erklären als Leiharbeitskraft extern vermittelt werden zu können und intern werden Projekteinsätzein Aussicht gestellt. Das alles obwohl in der Presse seitens Siemens mit der Übernahme von Leiharbeitnehmern in Festanstellung hausieren gegangen worden ist.

(9) Kommentare

Anonymer Benutzer 26.09.2011 11:40
diese vorgehensweise sind leider keine einzelfälle in diesem system, meint der jägermeister

Anonymer Benutzer 26.09.2011 13:24
Was Hilft?
Boykott! -
Alle Unternehmen, Produzenten, Vertreiber, Händler etc. die soziale und Einkommens- Mindeststandards und Menschenrechte missachten, in jeder Hinsicht boykottieren!
Bei der Jobauswahl und beim Einkaufen.
Sie fügen uns allen Schaden zu. Am größten ist der volkswirtschaftliche Schaden, weil diese Unternehmen wie Schmarotzer, großzügig mit Fördermitteln für alle möglichen Pseudo-Verbesserungen ihre Beutel aufmachen die mit Hilfe unserer Klientel-Politiker aufs neue (aus Steuermitteln) gefüllt werden und die andererseits für ca. 20 % aller berufsfähigen Bürger als Arbeitnehmer, Sozialversicherung sparen und generell alle Probleme, die sie gerne aus ihren Unternehmen heraushalten, an die Sozialgemeinschaft weiterreichen (400-€-Jobber, Minijobber, Hartz-4-Empfänger, Behinderte, ... sogenannte Leistungsschwache (das Gegenteil von Leistungsträger?), wie sie das nennen).
Statt Revolte, Boykott! - Meine Antwort auf Unternehmens-Fürsten, die unser aller Menschenrechte missachten. Ich kaufe nicht bei jenen, die den von der OECD für D empfohlenen Mindeststandard "unterbieten"!
Anonymer Benutzer 27.09.2011 11:38
..oder endlich mal die frage aller fragen stellen:

die macht- und systemfrage!!!!!!!!!!!!!!

 ausserdem sollten die co-manager in den gewerkschaften und betriebsräten sich ihrer rolle und funktion in diesem system endlich mal wieder bewusst werden, meint der jägermeister
Alcatel-Lucent 27.09.2011 18:50
Träume weiter. Die Gewerkschaften sind selbst Unternehmen. Die IGM hat öfters gemeinsame Sache mit Siemens gemacht
Anonymer Benutzer 26.09.2011 22:45
Ja, bei dieser Firma ist dieses leider üblich geworden. Als ehemaliger Siemensianer und entsorgter BenQler kann dieses nur zu 100% bestätigt werden.
Anonymer Benutzer 27.09.2011 17:51
Schwerbehinderte und Gleichgestellte haben eine zusätzliche Mitarbeiterinteressensvertretung, die Schwerbehindertenvertretung. Sollte keine vorhanden sein, kann ab 5 schwerbehinderte oder gleichgestellte gewählt werden. Auch die Gesamtschwerbehindertenvertretung wäre als übergeordnete Mitarbeitervertretung für Betriebe ohne Schwerbehindertenvertretung zuständig. Betroffene sollen sich an die GSBV wenden.
Anonymer Benutzer 25.11.2011 16:36
Scherzkeks
Selbstverständlich hat Siemens eine Konzern/Gesamt-Schwerbehindertenvertretung.
Wo steht diese wohl in diesem Zusammenhang?
Anonymer Benutzer 13.12.2011 09:17
sehe ich auch so........
Anonymer Benutzer 16.12.2011 18:21
Kennt Ihr eigentlich die Fakten zu den "geänderten" Arbeitsbedingungen? Diese Kenntnis wäre für eine Komentierung doch sehr hilfreich.