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Japanischer IT-Gigant Fujitsu bietet Milliarden für IBM Serversparte aber spart massiv bei eigener Belegschaft

erstellt von FTS zuletzt verändert: 24.02.2014 03:25
Laut einem aktuellen Pressebericht auf bloomberg.com hat Fujitsu letztes Jahr IBM mehrere Milliarden Dollar für seine X86-Serversparte geboten. Andere Interessenten waren Lenovo und Dell. Etwa zur gleichen Zeit setzte Fujitsu den deutschen Betriebsrat massiv unter Druck, einen bestehenden Sozialplan zu ändern. Durch den neuen Sozialplan sollte das Massenentlassungsprogramm JUPITER für Fujitsu billiger werden.

Nahezu unbeachtet von der deutschen Presse (Computerwoche , Spiegel ) hat neben Lenovo und Dell auch Fujitsu für die X86 Serversparte von IBM geboten. So jedenfalls ist es in der englischsprachigen Presse auf bloomberg.com zu lesen. Hier wird berichtet, dass Fujitsu sogar ein höheres Angebot abgab als die 2,3 Milliarden Dollar von Lenovo. Geld ist bei Fujitsu also genügend vorhanden!

Interessant für die Fujitsu Belegschaft ist: Das Milliarden Dollar Angebot von Fujitsu erfolgte während des Massenentlassungsprogramms JUPITER !

Auf unserem Blog auf fujitsuftsblog.wordpress.com berichten wir, wie Fujitsu trotz ausreichend vorhandener finanzieller Mittel den Betriebsrat massiv unter Druck setzt einen billigeren Sozialplan zu vereinbaren.

Außerdem berichten wir darüber, wie selbstherrliche Betriebsleiter dieses aus Japan eingeforderte Sparprogramm rücksichtslos bei der Belegschaft durchsetzen. Auch eine Gefährdung der Gesundheit der Belegschaft spielt bei diesem Sparprogramm anscheinend keine Rolle.

Die Demotivation der Belegschaft bei Fujitsu durch ständigen Sparzwang zeigt sich auch beim Ergebnis der jährlich stattfindenden Mitarbeiterbefragungen. Aber was ist anderes bei einem streng hierarchisch geführten Unternehmen zu erwarten? Ähnlich wie Despoten setzen linientreue Vorgesetzte die Anweisungen eines rücksichtslosen Managements bei den ihnen anvertrauten Untergebenen durch.

(8) Kommentare

Anonymer Benutzer 03.03.2014 15:13
...und bald kommt ein kleiner Japaner eingeflogen und dreht am Lichtschalter für Fujitsu Deutschland.
Dann is aus die Maus....und alle die nen Aufhebungsvertrag unterschrieben haben lachen sich ins Fäustchen.
Anonymer Benutzer 04.03.2014 07:18
Warum sollte der kleine Japaner nach Jupiter das jetzt noch machen? Damit einige vorher noch einen teuren Aufhebungsvertrag unterschreiben konnten? Glaube ich nicht. Das Produktgeschäft in Deutschland wird weiter langsam runter gefahren, wie schon seit Jahren.
Anonymer Benutzer 04.03.2014 10:16
Kennt jemand eine Person, die einen Aufhebungsvertrag unter falscher Darlegung
der Fakten unterschrieben hat und nun dagegen Klage einreicht, weil dieser
Job von der Person gar nicht weggefallen ist, nur durch eine andere jüngere
Person ersetzt worden ist.
Ich glaube auch, dass die ganze Sache bald eine Ende haben wird. Die Finanzabteilung
soll ja nun ganz nach Polen gehen. Die Prager waren ja zu teuer. Wann sind wir alle dran?
Anonymer Benutzer 05.03.2014 08:11
Ich kenne so eine Person nicht. Wenn du das von Fujitsu schriftlich hast, dass dein Arbeitsplatz entfällt und du deshalb den Aufhebungsvertrag unterschrieben hast, könntest du vielleicht mit einem guten Fachanwalt etwas erreichen.
Aber willst Du wirklich bei dieser Firma weiter arbeiten? Du schreibst selbst, „dass die ganze Sache bald eine Ende haben wird“.
Anonymer Benutzer 23.03.2014 14:59
Wer es glaubt...
Anonymer Benutzer 03.04.2014 09:57
Die Methoden wie man langjährig erfolgreiche Mitarbeiter loswerden will sind schon sehr aussergewöhnlich.......
Anonymer Benutzer 03.04.2014 10:06
Ich könnte euch da Lieder singen.....
Anonymer Benutzer 04.04.2014 07:56
Erzähl doch mal ...