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Boykottieren private Krankenversicherungen (PKV) die Gesundheitsreform?

erstellt von valter zuletzt verändert: 02.12.2008 09:56
Angeblich gibt es gar nicht so viele Nichtversicherte, die nach der Gesundheitsreform wieder in einen Standardtarif aufzunehmen sind. Versuchen die PKV dennoch, Wiederaufnahmen zu verhindern?

Probleme der Wiederaufnahme der wenigen Nichtversicherten in die private Krankenversicherung, die der Patientenbeauftragten der Bunderegierung bekannt sind, warten auf schnelle Lösung. Verbreiten die PKV noch die Nachricht, die Tür sei offen , dann scheint das nur heiße Luft zu sein; denn so offen ist die Tür gar nicht, net tribune vom 23.7.07.

Die Continentale ist bereits aus der Reihe der gesetzeskonformen PKV ausgeschert und versucht, die Gesundheitsreform auszuhebeln , indem sie Rückkehrer nur mit Ausschlüssen aufnehmen will. Im Gesundheitsprojekt von Netzwerk IT führte das zu der Frage, was sich der Staat noch den PKV gefallen läßt und ob die Kontrolle der PKV durch die BaFin noch funktioniert.

Die Verwaltungen der PKV sind entweder in einen illegalen Protest-Bummelstreik getreten oder derart ineffizient, daß sie Anträge Nichtversicherter einfach nicht bearbeiten. Bei der nächsten Gesundheitsreform sollten diese ineffizienten Verwaltungen aufgelöst und zusammengefaßt werden, um die Kosten im Gesundheitssystem zu optimieren.

(26) Kommentare

Anonymer Benutzer 30.07.2007 20:38
Richtig so, alles gehört optimiert und die Privaten gleich verstaatlicht!
Anonymer Benutzer 31.07.2007 09:48
Es ist schade, das hirnlose Ignoranten Ihre unqualifizierte Kommentare überall verbreiten dürfen, auch hier gilt : erst infprmieren, dann nachdenken und dann schreiben.
Anonymer Benutzer 14.09.2007 20:05
Im Gegenteil, es ist richtig, dass "jeder" seine Meinung verbreiten darf und nicht "nur" diejenigen, die aus ihrer sicheren Umgebung heraus unfähig sind, die Perspektiven von weniger Bemittelten einzusehen und diese daher gerne nach Marke "Überschlau" als hirnlos abtun. Aber wie soll man das einem Egoisten klarmachen?
Anonymer Benutzer 31.07.2007 07:16
Warum sollen Betrüger und Zahlungsunwillige wieder aufgenommen werden?
Anonymer Benutzer 14.09.2007 20:13
Ist den jeder ein Betrüger oder zahlungsunwillig, der nach langer Zeit des Nichtversichertseins wieder in eine Kasse möchte? Man denke auch mal an diejenigen, die versuchen, in Selbstständigkeit die nötigen Mittel aufzubringen, um zu "überleben", statt sich einfach nichtsnutzmässig ALGII auszahlen zu lassen und somit automatisch kostenlos versichert zu sein.
Anonymer Benutzer 31.07.2007 08:02
Um die Kosten im Gesundheitssystem zu "optimieren" müßte man wohl eher an ganz anderen Stellen (und Systemen) anfangen, als bei der PKV. Aber die Chance ist mal wieder vertan worden ...
Anonymer Benutzer 31.07.2007 09:40
Die PKV ist nicht in einer kritischen Situation sondern die GKV.
Wer verlangt, dass jemand in die PKV zu Sonderkonditionen aufgenommen wird, hat selbst "dreck am Stecken" und will sich zu Lasten Dritter bereichern.
dave 31.07.2007 15:58
Wenn die Gesundheit zum Kostenfaktor wird
Die Diskriminierung älterer Patienten in Deutschland nimmt überhand
Von Ursula Biermann

In Deutschland entsteht eine Drei-Klassen-Medizin. Neben der Unterteilung in Privat- und Kassenpatienten scheint sich eine dritte Gruppe zu bilden: die der älteren Patienten. Da ihre Behandlung häufig als unrentabel empfunden wird, erhalten sie keine adäquaten medizinischen Leistungen.

Siehe http://www.dradio.de/dlf/sendungen/hintergrundpolitik/652292/

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Vom Webmaster gekürzt, weil es ansonsten eine Verletzung des Urheberrechts gegeben hätte.
Anonymer Benutzer 01.08.2007 11:47
Hey Valter mit dem Artikel wird ja die GKV gemeint
Anonymer Benutzer 31.07.2007 23:04
oh Mann, dieser qualifizierte und kompetente Menschenfreund namens valter muß wohl echt Langeweile zu haben, dieser Kreuzzug gegen die Privaten ist absolut nervtötend, welches Motiv hat der eigentlich? Ehemaliger erfolgloser und deshalb gefeuerter Versicherungsvertreter? Oder einer, der schon 5 Insolvenzen hinter sich hat und auch aus seiner PKV flog? Oder noch schlimmer, einer der PDS...sorry Die Linke-Trommler, der aus wahltaktischen Gründen "Volksverhetzung" betreibt? Irgendein Motiv muß der ja haben...
Anonymer Benutzer 01.08.2007 12:27
Die PKV liefern noch eine Menge Gründe, wenn sie sich weiter sperren, die Gesundheitsreform einzuhalten. Das sind wohl auch Gründe für weitere Kommentare.
Anonymer Benutzer 01.08.2007 13:48
Ist es ein Grund wenn man sich gegen Schnorrer und Betrüger schützen will?
Ist es nicht die GKV die ein Problem hat?
Anonymer Benutzer 14.09.2007 21:14
Ich denke, ohne die PKV hätte die GKV kein Problem. Wozu eigentlich PKV? Wozu ein System, wo Besserverdienende weniger zahlen? Sehr demokratisch!
Anonymer Benutzer 01.08.2007 13:52
Ihren eigenen Verantwortungsbereich bekommt sie nicht in Griff, da bietet es sich an in fremden Gewässern (privaten Verträgen) rum zupfuschen.
Anonymer Benutzer 14.09.2007 21:24
Klar, aus der sicht eines PKversicherten oder Agenten. Wozu 2 Systeme, die sich so sehr voneinander unterscheiden? Das kann doch nicht dauerhaft funktionieren. Solange "jeder" mehr als üppig zu fressen hat, ist das jedem Wurscht, das war doch immer so. Aber die Zeiten haben sich geändert, nur hat es noch nicht jeder gecheckt. Aber das wird schon noch. Sind es jetzt noch 3/4, die es nicht wahrhaben wollen, werden es derer in 10 Jahren sicher nur noch 1/4 sein. Man muss das Leid mal kennenlernen, um zu wissen, wie es sich anfühlt.
Anonymer Benutzer 01.08.2007 13:55
Ziel der Reform ist es ein funktionierendes System vorsätzlich zu schädigen, damit der Unetrschied zum Schrott (GKV) nicht zu gross ist.
Die PKV bedarf keiner Reform wohl aber die GKV. In der GKV ist nichts geschehen was auch nur ansatzweise geeignet wäre, die systemimmanenten Fehler zu beheben. Im Gegenteil es wird in Zukunft noch mehr Geld für neue Behörden (Gesundheitsfond etc. )verschwendet.
Anonymer Benutzer 14.09.2007 21:30
Das System "hat" funktioniert. Das war einmal! Wenn eines von zwei unterschiedlichen Systemen nicht mehr funktioniert, muss man halt zusammenlegen. Ist doch ganz einfach! Wozu eigentlich 2 Systeme? Um es kompliziert zu machen? Da ist Deutschland ja ohnehin schon Spitzenreiter.
Anonymer Benutzer 02.08.2007 12:45
Vielen hier im Forum allen voran Valter ist offensichtlich nicht klar, was überhaupt eine Versicherung ist bzw. wie eine Versicherung funktioniert.
Bereits die einfachste Form, das Umlageverfahren zeigt, dass der Basistarif nicht funktionieren kann.
Umlageverfahren = Einnahmen decken die Ausgaben. Man weiss z.B., dass bei den Versicherten durchschnittlich 1800€ Behandlungskosten im Jahr anfallen. Der Monatsbeitrag beträgt 150€. Wenn jetzt aber wie im geforderten Basistarif nur hoch belastete Risiken eintreten verschiebt sich der Durchschnittlich Geldbedarf schnell nach oben. Liegt der Geldbedarf jetzt bei 6000€ ist der Höchstbeitrag der verlangt werden darf bereits erreicht. Wenn jetzt jemand dieses nicht zahlen kann, so muss die PKV 50% Rabatt gewähren. Nur sagt uns niemand, wo das Geld herkommen soll. Eine Quersubventionierung aus anderen Tarifen ist verboten.
In der Realität setzt sich der Beitrag aber noch aus mehr Faktoren zusammen. Neben den durchschnittlich 3-5% Verwaltungskosten kommt zum Beispiel die Alterungsrückstellung, die das Altersmorbiditätsrisiko ausgleicht, hinzu.
Dürfen jetzt die Kassen Geld drucken oder die ehrlichen Versicherten in den nicht gedeckelten Tarifen enteignen sprich mit Kosten belasten, die durch Personen entstanden sind, die lieber Ihre Handyrechnung als die Krankenversicherung bezahlt haben oder die bei Antragstellung unehrlich waren?
Anonymer Benutzer 02.08.2007 13:57
Ist schon eine interessante Berechnungen, was einer Versicherung der Mensch wert ist. Es soll ja noch humanistisch Denkende geben, die das Kostengequassel eines Verbandsvertreters zum Kotzen finden. Ist es nicht auch Aufgabe der Presse, solche menschenverachtenden Einstellungen bloßzustellen?

Wäre es für die PKV nicht besser, sich auf das Kerngeschäft zu konzentrieren und Menschen wirksam gegen Krankheiten zu versichern anstatt Juristen zu beschäftigen, die herausfinden sollen, wie man sich um Gesetze drücken kann und und die kostenträchtige Menschen eliminieren sollen.
Anonymer Benutzer 02.08.2007 15:24
Du Kannst Dich auskotzen soviel du willst. Versicherung kann nur funktionieren wenn jeder seinen Anteil bezahlt.Das ist das Kerngeschäft der PKV. Es zwingt dich auch niemand in diese Versicherung zu wechseln.

Du mein lieber Humanist schau Dir doch einmal die GKV an. Dort hast du keinen rechtlichen Anspruch auf Leistungen. Du bekommst nur was die Politik dir zubilligt. Und letztlich ist auch hier der Beitrag im Vordergrund. Wieso beschwerst Du dich darüber nicht?

Und kostenträchtige Menschen werden gerade in der GKV eleminiert da notwendige Leistungen einfach nicht bezahlt werden.

Was willst du eigentlich? Leistungen ohne Beitrag?

Was einige selbsternannte Humanisten und sozialromantiker nicht verstehen ist die Trennung zwischen Versicherung und fiskalischen Elementen(Sozialhilfe)
Allerdings muss man diesen Leuten zu Gute halten, dass sie sich durch gezielte Lügen der Regierung ins Bockshorn jagen lassen. Es wird immer verschwiegen, dass die GKV nicht nur eine Versicherung sondern eine 2.Sozialhilfe ist. Die Einkommensabhängige Beitragszahlung dient nämlich gleichzeitig dazu die Sozialhilfe zu entlasten. Die Zeche zahlen die Blöden die in diesem Staat auch noch Leistung zeigen und entsprechend verdienen. 10% freiwillig Versicherte zahlen einen Spitzensatz an Steuern und mehr als 30% aller Beiträge der GKV
Anonymer Benutzer 02.08.2007 18:48
Wenn es um "Wert" geht, sind die Gesunden und Kranken die nützlichen Idioten, mit denen "man" ein Geschäft abzieht.

Mehr zur politischen Ökonomie der Wachstumsbranche Volksgesundheit hier als Audiovortrag:

http://doku.argudiss.de/?Kategorie=RuD#200

http://doku.argudiss.de/?Kategorie=RuD#197
Anonymer Benutzer 03.08.2007 07:35
Auch wenn es eine Wiederholung ist, so muss gesagt werden, dass einige Menschen hier immer noch nicht begriffen haben, dass es nicht um den Wert éines Menschen geht. Es geht darum, dass jeder Mensch einen Beitrag zahlen muss, damit eine Versicherung funktionieren kann. Dieser Beitrag muss mindestens die Ausgaben decken.

Eine andere Frage ist, was der einzelne machen muss, wenn er nicht den Beitrag entrichten kann. Das hat aber überhaupt nichts mit der Krankenversicherung zutun. Denn es kann nicht die Aufgabe der Versicherten sein zusätzlich Unterhalt für "Bedürftige" zu zahlen. Wenn jemand das Geld nicht hat um eine gewisse Leistung zu erlangen und der Staat bzw. die Gesellschaft es aber als wichtig erachtet, dass diese Person dennoch diese Leistung (hier Versorgung im Krankheitsfall) bekommt, so ist die Sozialhilfe zuständig. Alleine aus Gerechtigkeitsgründen kann es doch gar nicht anders sein. Die GKV zeigt doch die Ungerechtigkeiten der zweiten Beihilfe alzu deutlich. Auf der einen Seite zahlen freiwillig Versicherte den größten Teil der Beiträge (darum will Frau Schmidt diese ja möglichst nicht aus der Versicherung herauslassen), sie bekommen aber gleichzeitig die geringsten Leistungen, da Sie zusätzlich zum Höchstbeitrag auch die höchsten Eigenanteile haben. Auf der anderen Seite gibt es leitende Angestellte (die wirklich nicht bedürftig sind), die nur den Höchstbetrag zahlen aber Frau und Kinder umsonstversichert bekommen. Dafür aber andere Paare gezwungen sind jeweils Vollschichtig zu arbeiten, beide zusammen mehr GKV-Beiträge zahlen als der leitende Angestellte.

Insofern kann die Forderung der privaten Krankenversicherungen nur richtig sein, dass jeder seinen Beitrag entrichtet. Eine Forderung die genauso für die GKV gelten muss. Alles andere ist Sozialhilfe und muss auch so behandelt werden.
Anonymer Benutzer 03.08.2007 12:41
hatten wir bereits 1933-1945

Dank der damaligen Politik gibt es heute überhaupt noch die jetzige Sozialversicherung. Die enteigneten Vermögen der Juden wurden u.a. zur Sicherung und Erhalt der Sozialversicherung verwendet.
Anonymer Benutzer 03.08.2007 12:58
Siehe auch Buch von Götz Aly: Hitlers Volksstaat
Anonymer Benutzer 09.08.2007 10:49
Und was ist ist die Aufgabe des einzelnen und des Staates?
Versicherung dient der Absicherung von Gesundheitsrisiken. Hierzu muss sie Beiträge einnehmen.
Zahlt jemand nicht müssen die übrigen Versicherten dafür gerade stehen? Ist es aber die Aufgabe der Versicherten für die Zahlungsunwilligkeit oder das Zahlungsunvermögen einzelner aufzukommen? Nein, denn seit wann sollen unbeteiligte für die Schulden Dritter aufkommen. Wer das fordert, der kann gleich verlangen, dass die Mietergemeinschaft für den Mietrückstand einzelner aufkommen soll.
Gleiches gilt für Personen die Ihre PKV verloren haben, weil Sie falsche Angaben gemacht haben. Diese Angaben werden für die Erhebung des Beitrages benötigt. Wer unwahre Angaben macht zahlt zuwenig Beitrag, der von den Versicherten aufgefüllt werden muss.
Der Basistarif ist per Gesetz unterkalkuliert, man weiss bereits heute, dass die darin Versicherten nicht genügend Beiträge aufbringen um die Kosten zu decken. Ergo kommt es zu einer Zwangsenteignung der übrigen nicht Basistarif versicherten, weil Sie für diese Leute zusätzliche Beiträge aufbringen müssen. Personen von denen man sich verabschiedet hatte, weil Sie eben diese Versicherten geschädigt haben.

Natürlich besteht ein Interesse an einer allgemeinen Versicherungspflicht. Aber es kann nicht sein, dass die Versicherten eine Aufgabe des Staates übernehmen, wenn Dieser aus den gezahlten Steuern genau diese erfüllen muss. In der Praxis bedeutet dieses, dass es eine Versicherungspflicht auf niedrigsten Level geben muß (deutlich niedriger als die heutige GKV leistet). Wenn jemand seine Beiträge nicht zahlt, müssen die Versicherung sofort und erstrangig in dessen Vermögen vollstrecken können. Auf Antrag müssen Instrumente geschaffen werden, die die betroffenen zwingt ihrer Verpflichtung nachzukommen (Zwangsgelder, Beugehaft....) Die Sozialhilfe muss entsprechend erhöht werden, damit die unverschuldet in Not geratenen Ihrer Pflicht zur Versicherung nachkommen können. Dann gibt es auch keine Probleme mit der obigen Diskussion.
Anonymer Benutzer 02.08.2007 12:51
Auch wenn dass nicht zum Thema passt.
So sollte sich jeder mal mit den Argumenten der Ärzte befassen:
http://www.medi-verbund.de/seite.php?seite=416